liebe kati,
das mit der leistungsdefinition ist ein wirklich spannender punkt. das du bist was du tust dogma aus familiärer wertewelt, (leistungs-?)gesellschaftlichem kontext und persönlicher prägung ist immer wieder schlicht und ergreifend ein schuss ins knie. das wurde mir beispielsweise mitte jänner mal wieder bewusst, als ich trotz offiziellem ferienstatus und meiner relativ minimalen agenturbeschäftigung – also alles entspannt, sollte man meinen – zwischen website-launch, workshop-buchungen, vortrags-vorbereitungen, moderations-jobs, projekt-anbahnungen, hobby-beschäftigungen und dann noch dem ganzen post-kanada-sozialisierungs-stress in die absolute unrundness geschlittert bin. lächerlich, eigentlich!
aber was frau p. mit alles darf, nichts muss sein auf den punkt bringt, ist mir beim letzten räuchern begegnet…
der begleittext zur loslassen-mischung hält nämlich folgenden glaubenssatz bereit: ich entscheide mich für das, was mir im leben dient, und entlasse alles andere in liebe.
jaaa, klingt zwar schon ziemlich eso-mäßig. und sonst hab ich’s ja nicht so mit dem pathetischen zeug. aber bei all dem krampf und der überforderung hat mich dann vor allem das loslassen in liebe bzw. im guten beschäftigt. weil ich mich so wahnsinnig oft über all die dinge ärgere, die ich eben nicht machen kann.
aber vielleicht geht’s ja eben auch gar nicht primär um’s sachen machen…
anyways, das räuchern jedenfalls ist einfach leiwand – hat eine wirklich meditative qualität. wenn man schlau genug ist danach ausführlich zu lüften #hust
so,
ich werd mal noch ein bisschen sachen machen ;-)
hanna
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