liebe hanna,
mir schwirrt der kopf ob deines wochenrückblicks, und bei mir wars kein bisschen anders. wie war das nochmal mit dem dichtness reduzieren? aber traditioneller weise ist es ja immer so, sobald der flieder blüht jagt ein festerl das nächste und zwischendrinn ist auch jede menge los – das scheint wohl die qualität dieser zeit zu sein. nach einem winter voller rezepte ausprobieren, bücherlesen und serien schauen rotier ich jetzt durch die tage. gott sei dank bietet wien aber jede menge möglichkeiten die seele baumeln zu lassen, damit zwischzeitlich doch noch eine innehalten möglich ist.
gänsehäufel!
so hab ich es total genossen vorgestern (april!!!) mir dir die gänsehäufel-saison zu eröffnen, denn ich kenn wenig entspannenderes, als im fkk-bereich unter einer pappel zu liegen und in den himmel zu schauen, unterbrochen nur durch saunegänge mit anschließender abkühlung in der alten donau. ich bin ja nicht so die reisende, aber auch der lustige chilene hugo-roberto, den wir in der sauna kennengelernt haben, hat befunden, dass ganz europa nichts besseres zu bieten hat.
absolut deja-vu-mäßig waren die kleinen eingeschobenen lernsessions zwischendurch (ich sag nur gastgewerbebefähigungsprüfung), denn schon hp und ich haben vor vielen jahren entdeckt, dass das gänsehäufel einfach die beste lernathmosphäre zu bieten hat.
donauinsel!
anders gut, aber auch supergut find ich immer wieder die donauinsel. c. hat dort gestern am grillplatz nr.10 seinen geburtstag gefeiert und hp und ich haben dieser art die diesjährige grillsaison eröffnet. ich muss sagen, unsere teller, mit taboule und grillgemüse haben um einiges ansprechender ausgesehen als die würschtel und koteletts der anderen, aber ich mußte doch recht bestimmt den platz am grill verteidigen, denn sonst wird das störende gemüse gern zur seite geräumt um mehr platz für das „echte“ grillgut zu schaffen. tolerant wie ich bin hab ich nicht nur meine melanzani sondern auch die putenbrüste gewendet, aber die sind mir gleich zweimal durch das grillgitter in die glut abgehaut. freudsches missgeschick? man weiß es nicht…
das rezept vom taboule will ich dir natürlich nicht vorenthalten:
300g couscous in kaltem wasser einweichen, zusammen mit saft einer zitrone, salz und pfeffer (ca. 15 minuten)
1 bund frühlingszwiebeln, 250g cocktailtomaten und 1 bund dille klein schnippeln und dazu geben. ev. mit weißem balsamico abschmecken, fertig!
diversity ball!
von der donauinsel ging es dann direkt zum diversityball, wo unsere nabum discoeröffnung mal wieder voll eingeschlagen hat beim publikum, und wir einen riesen spaß hatten. leider war ich in den tagen davor jeden abend so lange unterwegs, dass ich gestern schon vor der mitternachtseinlage w.o. geben musste. die künstlerInnen bekommen beim ball immer einen snack-gutschein, der letztes jahr ein schinkenweckerl umfaßt hat, heuer gab es für vegetarierInnen immerhin schon ein red curry mit tofu – allerdings leider nicht vegan. ich bin ja gar nicht auf die idee gekommen das zu hinterfragen und hatte eine jause eingepackt (grillgemüse von der donauinsel natürlich :-)), aber ich find es super, dass du und hp beim buffet am ball auf veganem essen bestanden habt. und noch toller find ich, dass die leute dort so kooperativ waren, dass sie euch spontan ein gemüse-gröstel kochten. chapeau! – so gehört es sich am diversityball.
die fee kocht!
heute ging’s dann weiter zum veganen brunch von „die fee kocht“ und es gab eine sehr feine auswahl an diversen süßen und salzigen köstlichkeiten. besonders gut fand ich den erdnuss-chili-dip zu den linsenlaibchen und den nudelsalat mit rucola und cocktailtomaten. die süßigkeiten waren wunderhübsch anzusehen, mir persönlich aber nach der wochenlangen zuckerpause mit hp doch etwas zu süß. ganz toll ist auch der selbstgemachte no-egg-eierlikör und das marillen-ajvar. leider hatte ich weder handy noch fotoapparat dabei (als ob das bei mir was nützen würde), aber hp hat sich von der guten fee den fotoapparat geliehen, sobald ich diese fotos hab werden sie nachgereicht! ich bin schon neugierig auf den nächsten feen-event, und hoffe dass sie mich auch mal beim supper club besuchen kommen!
eigentlich wollt ich ja auch noch über die podiumsdiskussion mit heini staudinger schreiben, wo ich am donnerstag mit nabum gespielt hab, aber das sprengt jetzt den rahmen, dazu also ein anderes mal.
ich bin schon total neugierig was du von der gruppendynamik im fernen klagenfurt erzählen wirst und freu mich wenn du wieder da bist!
alles liebe, dein lesterschwein
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