fairehrtes lesterschwein,
da war ja wieder jede menge los die letzten tage – was sich in unserer rapide eingeknickten blogpost-frequenz niederschlägt: von der veganmania samt veganista-ersttest sowie allerlei (v)leisch-experimenten über meine vegan-döner-premiere bis zu einem nächtliches vegan-pizza-erlebnis. und das nur in sachen völlerei, daneben gab’s ja noch deine große chance und südwind-fest und soli-sause im alten akh. aber nachdem ich hier und dort noch auf dokumentationsmaterial warte, muss die nachberichterstattung noch ein wenig warten – inzwischen gibt’s ein rezept der simplen sorte für retardiert-entspannte katersonntage wie heute:
melanzanigatsch a.k.a. auberginenpüree
kürzlich bin ich über 2 prachtexemplare frischer melanzani gestolpert, einmal lila-marmoriert, einmal klassisch-vollviolett. nach der gestrigen großfamiliären soli-sause im alten akh war mir heute nicht nach großer gourmet-kocherei, sonst hätte ich mich vielleicht an deine grandiosen melanzani-rollen gewagt. stattdessen habe ich in meinem handgeschriebenen rezeptsammelsurium eine uralt-notiz von E. entdeckt, und zwar für schlichtweg „melanzanigatsch“. mittler weile weiß ich, dass diese form von aufstrich/dip/appetizer auch aus der orientalischen küche bekannt ist, und zwar unter dem namen baba ghanoush (siehe wikipedia). nachdem aber E.’s rezept so zwingend einfach ist, und es im grunde ohnehin immer um gebratene melanzani mit viel olivenöl geht, hier ihre version:
baba ghanoush á la E.
1 melanzani
olivenöl
knoblauch
frisches basilikum grün und/oder rot
salzmelanzani waschen und in grobe würfel schneiden, mit knoblauch und dem olivenöl in einer feuerfesten form für 30-40 min. bei 180° im rohr braten. danach mit der gabel zerdrücken oder pürieren inkl. dem frischen basilikum, mit salz abschmecken. fertig!
## UPDATE ##
schneller-leckerer-besserer: melanzani statt in würfel in nicht zu dünne scheiben schneiden (ca. 1 cm), mit öl bestreichen, im backrohr auf backpapier ca. 20 min. braten > nehmen das olivenöl besser auf, werden innen herrlich cremig und die knusprigen parts sind superaromatisch!
klassischer weise für flade oder pita gedacht, schmeckt aber auch auf simplem vollkornbrot hervorragend – oder überhaupt gleich löffelweise ohne brot, deshalb ist von meiner portion auch fast nichts mehr übrig, ein letzter klecks hat’s noch zu dokumentationszwecken in eine espressotasse geschafft:
jedenfalls eine unkomplizierte ergänzung zu hummus & co!
schönen abend & bis bald,
hanna
Pingback: wir sind… | von schwesterlein an lesterschwein
Pingback: authentisch ist das neue seriös | von schwesterlein an lesterschwein
Pingback: ahoi in linz | von schwesterlein an lesterschwein