liebe lesterschwester!
Wer keinen Foodblog betreibt und Essen uninteressant findet, gilt doch heutzutage beinahe als asozial.
… so profil-redakteurin karin cerny im interview mit peter henisch in der ausgabe vom 19.8. (seite 93, wer’s genau wissen will), über die ich vergangene woche gestolpert bin – und herzlich schmunzeln musste. plus: optimale (selbst-)bestätigung und startschuss für unsere einreichungen beim diesjährigen AMA food blog award in der kategorie, surprise, „vegetarisch und vegan„. immerhin mit 22 mitbewerberInnen, es tut sich etwas in der pflanzlichen food-blogosphäre. gesamtvolumen steht bei 350 einreichungen, hola die waldfee!
seit heute kann man also „von schwesterlein an lesterschwein“ und deine formidablen „georgischen melanzanirollen„ neben vielen anderen rezept-einreichungen online bestaunen:
bis 1.10. wird dann die expertInnen-jury punkte vergeben nach den kriterien auffälligkeit, originalität und gesamteindruck – mal sehen ob wir im vergleich zu den superfancy-highend-profifoto-blogs wie den gewinnerInnen des vorjahres was reißen bzw. in die shortlist kommen *daumenhalt*
originell ist das neue fancy.
apropos: beim gestrigen, alle jahre wieder freundlich-entspannten volksstimmefest auf unserem erweiterten vorgarten, der jesuitenwiese, gab’s neben vielen netten menschen und musikalischen neuentdeckungen eine erfreulich breite auswahl veganer schmankerln:
neben einem mild-fruchtigen thai-curry mit frischem koriander, einer irakisch-solidarischen vorspeisenplatte und einem chili, das H.-P. mit verdacht auf echt-fleisch statt fake-fleisch beinahe schon retournieren wollte, gab’s auch wagemutiges der kategorie cross-over – und zwar die „steirisch-kärntnerische freundschaft: 2 bio-tofu-nudeln“. das ganze entpuppte sich als eine sehr freie interpretation der kärntner kasnudeln, nämlich aus bierflaschen-gerolltem vollkorn-teig (festivalkompatible gastro-impro) mit einer tofu-käferbohnen-füllung, dazu paprikasauce und krautsalat. die idee war gut, die würzung aber noch ausbaufähig.
run, boy, run.
ja, während du also mit einigen bekannten und vielen neuen gesichtern den 5. supper club zelebriert hast stand bei mir ein sportiv-abenteuerliches wochenende am programm – dank urbanem schnitzeljagen a.k.a. journey to the end of the night mit den herren N. & A.
bei der journey muss man bekannter maßen stramme wadeln beweisen – neben furchtlosem wagemut sowie orientierungssinn und kombinationsgabe bei der suche nach den checkpoints geht es um spontane sprints und flinke fluchtmanöver. bei all diesen anstrengungen während der jagd quer durch wien *schwitz* *hetz* *keuch* gab’s support für das leibliche wohl in bewährter kombination von whollees smoothie, wheaty spacebar und soja-carob-„schoko“ mit haselnüssen (überraschend schokoladig!) – wir wollen ja den vegan-fress-fokus nicht all zu sehr aus den augen verlieren… ;-)
der ganze spaß wurde diesmal jedenfalls eindrucksvoll dokumentiert von C. – vom startpunkt über den startschuss bis zu legendären ubahn-hechts:
und – finally! – die ceremony, mitternachts vor dem fluc (by laszlo)… gratulation an dieser stelle nochmal unserem N., der es als 15. runner von fast 400 gamern ins ziel geschafft hat! chasers gonna chase ;-)
das war’s soweit mit dem wochenendlichen nachbericht, ich freu mich schon auf deinen supper club report (was ich vom wie immer famos-fruchtigen rattatü a.k.a. ratatouille und den kürbis-ohrennudeln mitbekommen habe war ja wieder mal der burner!) – und natürlich den heiß erwarteten rezept-post zu deinem formidablen erdbeer-„wanna-be-topfen“-tortentraum…
auf bald & gute nacht,
hannaschwester
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