hallo berlin: „mit sojamilch müsstest du dich übergeben!“

liebes lesterschwein,

so der semi-charmante o-ton der netten dame hinterm tresen im boboesken café „milch und zucker“ auf die frage, ob man die „vanille-pflaumen-latte“ auch mit sojamilch statt vanille-sojamilch haben kann. nein, weil potentielle gastroentrische eruptionen. ok, ok, dann also mit VANILLE-sojamilch. bobo übrigens, oder nach H.-P. sprech auch „extrem-bobo“, wird man nämlich beim eintreten gleich mal von einer breitseite erleuchteter macbook-äpfel der lokalen digitalnomaden begrüßt.

und: surprise! das vanillezwetschkending ist sogar ziemlich lecker. schaumig-sämig, sanft im abgang, mit kräftiger zimt-note und hauseigener süße. lässt sich sicher auch formidabel mit unserem DIY-powidl nachbauen! dazu ein veganer kirsch-streuselkuchen:

berlin_milchundzucker_2013voilá, so der start in mein 50/50 urlaubs-/arbeits-wochenende in berlin. donnerstag vormittag um 10:30h um genau zu sein, wo die meisten cafés und läden natürlich noch geschlossen sind (kein echter bobo zeigt sich um diese unchristliche zeit in der öffentlichkeit). um 22:30h ist auch tatsächlich deutlich mehr los auf kreuzbergs straßen als im schnöden morgentau.

mademoiselle E. & ich foodshoppen des vormittags brav öko-hippie mäßig bei „kraut & rüben„, einem frauenkollektivistischen naturkostladen, der offensiv veganen brotbelag (zB „vom rauch“ by wheaty) bewirbt. we like! der at-home-snack war dann eine mischkulanz aus wachauer weckerln (!), avocado-hummus, curry-tofu, cashew-paprika-streich, gelben paprika und knallroten cherry tomaten. #omnomnom!

berlin_veganlove

nach einem besuch im büro der deutschen kollegInnenschaft, einer einheit yoga und einem richtig (!) böhzen mai tai mit kollegin G. im gediegenen, rot-samtig-schummrigen würgeengel auf der dresdner straße ging’s noch auf ein reparatur-mampf in einen asia-laden am heinrichplatz, COM-A oder so ähnlich. das gelbe thai-curry mit broccoli, paprika, tofu & konsorten war würzig-g’schmackig, nur der mit naturreis durchwirkte reis leider sehr feucht, daher nur begrenzt aufnahmefähig für die currysoßensache. außerdem kamen thai basilikum und coriander in zweigform daher, dekorativ zwar, aber kulinarisch nur begrenzt praktikabel. also mit händen und zähnen die blättchen vom stangerl gerupft und malerisch über dem hauptabendmahl verteilt. voilá! foto gibt‘ keins, s’war schon sehr finster und ich so furchtbar müde…

so, jetzt werfe ich mich mal in den arbeitsmodus und zum kongress-opening, in bälde gibt’s dann die nachberichte zum heutigen äußerst fancy lunch im kopp’s (danke nochmal für den tipp) sowie einem abstecher in die solidarisch-ökologisch-goldigen prinzessinnengärten!

yours boboesque,
das lesterschwein

PS: berliner lokalkolorit vom frühjahr gibt’s unter den stichworten morgen-watte und vegan-mampf nachzulesen!

Ein Gedanke zu „hallo berlin: „mit sojamilch müsstest du dich übergeben!“

  1. Pingback: o’sister, where are thou | von schwesterlein an lesterschwein

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