liebe lesterschwester,
so steht es auf einer chocolaterie namens „sünde“ (ho, ho) im berliner x-berg geschrieben, und die müssen es von berufswegen her ja schließlich wissen:
süßjunk war ja schon immer eines meiner lieblingsthemen, dementsprechend habe ich mich kürzlich mit tatkräftigem support von A. & E. durch die pflanzenschokoladen der stadt gestöbert – zur besseren übersicht in ein handliches ranking verpackt:
- vego whole hazelnut chocolate bar: heftig-heftiger-hazelnut! zartschmelzend mit knackigen nüssen, und zwar in form eines riesen-riegels. die bestmögliche schoko-ersatz-dröhnung für nocciolone-fans wie mich! gesehen zB bei gewusst wie „zum eisbären“.
- schakalode: leichter und weniger „befriedigend“ als der vego-riegel, aber dafür tatsächlich schokolade und kein nougat-verschnitt. kommt erstaunlich nah an das tierische „original“. vergleichbar mit den moo-free sultana bars (schon im mai getestet & verbloggt). gesehen zB im maranvegan.
- zotter mitzi blue chinese taste machine: knackige weiße soja-schoko mit einer kleinen dunklen schoko-scheibe on top sowie cranberries und goji-beeren – die bei mir allerdings auf grund eines staubig-roughen nebengeschmacks nicht punkten konnte. A. war hingegen recht begeistert, daher ein ehrenvoller platz im mittelfeld im sinne der geschmacklichen meinungsvielfalt. gesehen zB bei denn’s.
- alnatura feine-bitter-orange: knackig und zartschmelzend, hinterlässt allerdings eine gewisse pelzigness am gaumen. bin allerdings auch keine dezidierte bitterschokoladen-fanin. pluspunkt: sympathisch kurze zutatenliste ohne trash, bestehend aus genau 4 ingredienzien – „Kakaomasse*, Rohrohrzucker*, Kakaobutter*, Orangenöl* (0,1%)“. gesehen zB bei dm.
- bonvita reismilchschokolade traube-nuss: sehr hart, eher karg im geschmack und mit bis zur unkenntlichkeit zerkleinerten trauben- und nuss-bestandteilen. mut zu mehr substanz, bonvita! gesehen zB bei denn’s.
honorable mention: rittersport hat ein eigenes forum mit ihren veganen sorten eingerichtet. danke. der nächste step ist dann die DIY-schoki, kakaobutter lagert bereits im küchenkastl, und hildmann hat dazu auch ein paar baupläne veröffentlicht.
übrigens auch sehr super: die vegane keks-auswahl von „sommer„. tests beweisen – die vollkorn-dinkel-schoko-cookies überzeugen auch nicht-vegane kollegInnen. und die dinkel-ingwer-kekse mit schokochips bringt das blut in wallungen!
und jetzt noch der saisonale hinweis des tages #drumroll – vegane lebkuchenherzen! großes #freu #hoppel #hüpf #jubel heute bei denn’s. während nämlich die klassischen, heißgeliebten elisenlebkuchen mit hühnereiweiß versetzt sind, kommen die gefüllten lebkuchenherzen mit zartbitterschokolade von rosengarten rein pflanzlich daher – sind auch auf deren website als vegan gelistet, ebenso wie zartbitter-weihnachtsmänner und nikolo-lollies. und lecker sind sie obendrein:
so, genug zuckerschock. hat noch jemand da draußen heiße schoko-tipps und favourite pflanzen-kram?
merci & lg,
hanna
liebe hanna! gestern waren wir bei den nachbarn einen stock tiefer eingeladen. das funzt manchmal so: sie stellen den raum und die getränke und wir bringen die gefüllten töpfe mit z.b. wunderbarem shahi paneer. :) als nachspeise für die kiddies gabs spekulatius! und siehe da: die sind auch vegan. bzw. das übliche kann spuren von milch…. enthalten!
eine super entdeckung für die nächsten wochen!
hp
jö, leiwand! :-)