liebe kati,
mich hat heute die gepflegte sonntags-lethargie gepackt – potentiell auf grund noch immer flattriger nerven ob interaktionen mit privaten sicherheitsfirmen sowie der darauffolgenden prosecco-beruhigungskeule plus einer kleinen studienendspurt-bedingten schreib-blockade. folglich fühle ich mich wie das diametrale gegenteil eines hyperaktiven eichhörchens – gell, lieber H. ;-) – und dementsprechend fällt meine kleine supper-club-review heute eher bild- denn textlastig aus:
moment… supper club?!
… höre ich schon das ein oder andere leserlein sich virtuell wundern – und ja, richtig gelesen: gestern fand eben der vorerst aller letzte supper club seiner art statt, und zwar in form eines unöffentlichen, quasi „hidden“ supper club. eine bunte runde an langzeit-unterstützerInnen, freundInnen, familie samt umfeld & co versammelte sich um den esstisch in eurem schlafzimmer, um sich an deinem dinner der sorte „wilde mischung“ zu ergötzen. die „sensationell!“-ausrufe von T. samt begleitung K. habe ich irgendwann aufgehört zu zählen – und ja, es war mal wieder höchst famos!
vor dem start wurde natürlich noch fleißig vorbereitet – sei es an den duftenden töpfen, beim tischdecken, im rahmen der zufuhr intellektueller lektüre für die spätere tischkonversation oder der be-einrad-fahrung der ausnahmsweise tischlosen küche ;-)
… bis dann alle gäste eintrudeln und nach deinem willkommens-intro zur vorspeisen-variation schreiten: thai sommerrollen mit hoisin-sauce, rote-rübe-avocado-carpaccio, und – neu! – pakora mit zwetschken- und anderen chutneys:
„wenn die leut sagen, ohne fleisch schmeckt das essen nach nix, dann haben sie so etwas noch nie gegessen!“
… so die bekennenden omnivoren T. & K., die mich neulich mit einem facebook-foto einer riesigen rohen leber als teil ihres neuesten innereien-projekts zum schnellen schließen des browser-fensters brachten. denn: wenn man weiß wo’s herkommt, kann man sich auch beherzt an innereien & co wagen – foodcoop-produzentInnen sei dank. well, jedem das seine. darauf folgte jedenfalls ein herzhafter rant seitens K. über das qualitäts-technische – zitat T., „oaschloch-fleisch“ – bei einschlägigen gastro-spelunken in goold ol‘ ottakring. wenn selbsttitulierte allesfresser beim vegan supper club eine fleisch-beschimpfung anzetteln, kann der abend nur gelungen sein ;-)

„ffffusion!“ [sprich: fjjuschähn!] – sprechdeutet kati, und läutet damit die hauptspeisenfolge der sorte „wilde mischung“ an: von thai bis wienerisch. mahlzeit!
wenig später geht es nach einer kleinen verdauungspause weiter mit dem fulminanten dessert-finale: wer noch platz hatte, macht sich her über linzertorte, apfelkuchen und mousse au chocolat mit amaretto an zwetschke! und schnaps. prost.
das war er also, der geheime 10. supper club, und damit ein äußerst ehrenvolles sunsetting deines dinner-konzepts in der leopoldstadt:
nochmal danke an dieser stelle für deine nicht enden wollende kulinarische inspiration,
und bis in bälde, liebe lesterschwester!
deine heute ausnahmsweise entschleunigte
lesterschweinin
schade, aber toll! diesen spruch hat mir tobi beigebracht und hier passt er mal!
ich reklamiere das oaschloch-fleisch für mich! und sage noch einmal aufrichtigen dank. es war herrlich!!!
haha ups… wird korrigiert ;-) und indeed, dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen! kati’s kochkünste #FTW :-)
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