thailand

liebe leserchens,

aaaaasien ist total überlaufen. hanna war trotzdem dort ;-) deshalb gibt es hier ab sofort in mehr oder weniger strukturierter form insights, links und tipps zu bangkok, buddha, banana cake & co.

packliste:

gute basis-übersicht mit checkliste zB auf der faszination südostasien packliste

hilfreiche reise-apps:

  • booking.com: hotels – übersichtlich, viele filter, special rates
  • agoda: auch hotels – gefühlt manchmal sogar eine spur günstiger als booking.com, im zweifelsfall einfach beide checken.
  • checkfelix: flugsuche, eh klar – ich hab meinen emirates-flug wien-bangkok um 449€ dann separat bei flugladen.de gebucht, nach dem löschen aller cookies und des browserverlaufs war das echt die allergünstigste verbindung.
  • kiwi: ebenfalls flugsuche, und zeigt die günstigsten destinationen in der umgebung an (zB: ich sitze in bangkok, wo in der umgebung könnte ich in vier tagen günstig hinfliegen?)
  • maps.me: alternative zu google maps mit GPS-tracking, auch wenn man nicht im WiFi bzw. offline ist. praktisch zB um am moped mitzuschauen, wo man rumgurkt, und ob die sandpiste da hinter der palme links tatsächlich die richtige abzweigung zum geheimen wasserfall ist… ;-)

verkehrsmittel nord/süd:

alle erzählungen meiner thailand-reisererfahrenen bekannten, vor allem W. und R., kreisten um mehr oder weniger abenteuerliche busfahrten, stets jedoch stunden- bis tagelange – fürchterbar abschreckend für mich alte busfahr-feindin. busse kreuz und quer durch’s land kann man jederzeit überall buchen. aber ich sag’s gleich – mein lieblingsverkehrsmittel ist:

der zug! und siehe da, thailand ist auf der nord-süd-achse schienenmäßig wunderbar angeschlossen, alle infos mit detaillierten beschreibungen von strecken, zügen, kategorien & co gibt’s bei seat61.

ich hatte zwei mal nachtzug im liegewagen 2. klasse, einmal klimatisiert (viel anziehen! mit schal und langer hose!) und einmal „nur“ mit ventilator (eher ausziehen…), war beides fein. die tickets haben wir auf 12go.asia gebucht, die muss man online bezahlen, dann checkt jemand vor ort die tickets, man erhält eine bestätigung und holt damit dann die tickets in bangkok in einem büro beim hauptbahnhof ab. wenn sie nicht verfügbar sind (wir wollten ursprünglich 1. klasse), erhält man eine email mit einem alternativen ticketangebot – oder geld zurück.

im zug selbst hat man fixe platznummern, bis sonnenuntergang sind es sitzplätze, dann geht der schaffner durch und baut sie zu liegeplätzen um – unten werden zwei sitze zusammengeschoben (= mit fenster), oben ein klappbett aufgeklappt (= kabuff ohne fenster). zum abtrennen gibt es vorhänge, die bettwäsche (kissen + leintuch) war frisch und sauber, jedes „abteil“ hat sein eigenes leselicht, und vor der eigenen station kommt der schaffner verlässlich ca. eine halbe stunde davor und weckt einen auf. super service!

und: dazwischen laufen natürlich ständig leute durch den zug, die kaffee, tee, essen, snacks und co anbieten – immer nett und unaufdringlich. frühstück kann man auch direkt beim zugpersonal buchen, ist aber entsprechend teurer.

wir hatten dann auch gleich den transfer mitgebucht, das war ein klimatisierter großer reisebus, der uns dann vom bahnhof in chumphon zum hafen bringt, und von dort mit dem katamaran nach koh tao. mehr dazu hier:

bootsverbindungen im golf von thailand:

es gibt verschiedene boote & fähren zwischen dem festland und der inselgruppe koh tao / koh phangang / koh samui im golf von thailand. je nach budget sind diese langsam, mittelschnell, oder bistdudeppat-wroomwroomwroooom!! zu letzterem zählt die verbindung mit den lomprayah high speed ferries, siehe blogpost „wolken melken„. via katamaran fetzt man mit den schicken riesen-booten nur so über die wellen, das muss einem liegen. persönlich empfehlenswerter ist meiner meinung nach songserm – günstiger, gemählicher und die zeiten sind trotzdem OK (fun fact: auf deren website heißt der hafen chumphon stattdessen „chumporn“ – ob das ein schlichter translation fail oder eine perfide google marketing strategie ist, bleibt dahingestellt!). sehr billig, mit coolem oktopus-graffitis versehen aber leider von den zeiten her total unpraktisch und extrem entschleunigt ist die staatliche autofähre namens raja.

insel-hopping im golf von thailand:

  • koh tao: sich nicht von einer travel agency bescheißen lassen, sondern am besten einfach online was nettes buchen. mopeds, tauch-/schnorchel-equipment kann man sich überall ausleihen, jede bucht/strand ist superschön, im april waren voll wenige leute, essen ist super, auch jede menge vegan (boboisierte hipster-insel halt), sogar yoga und wellness-kram. sae daeng beach hat mir besonders gefallen, und der aussichtspunkt „love koh tao“.
  • koh phangang: im süden der insel rund um had rin ist die partymeile mit full moon action und rambazamba, im norden hängen die hippies ab, dort gibt’s ruhigere spots. herrlich weiße sandstrände zB in had yao bucht, sowie ein lustiger italienischer bungalow „seaboard“ mit hängematten und hausgemachter pasta. der am thongsala fresh market durch alle standeln mampfen, besonders mango mit sticky rice. besonders nachts ein erlebnis! superdupercool ist ein tagesausflug zum ang thong national park, gibt’s angeblich auch mit übernachtung. nicht ganz billig, aber megaschön, mit wandern und kajaken und schnorcheln, voll verpflegung, lustigen leuten und… wasserrutsche vom schiff ins türkisblaue wasser ;-) ansonsten: mit dem moped herumfahren und wasserfälle auschecken ist auch super, ich weiß aber nicht mehr was wo war oder wie das geheißen hat, weil ich mich bei einem britisch-estischen pärchen angehängt hatte. yoga-sachen habe ich vor allem bei agama und im orion healing center gemacht, war beides sehr fein. lecker punsch und fantastischen cheesecake gibt’s im französischen fancy-schuppen l’alcove. crazy sachen wie rebirthing oder yoni massagen oder die nudisten-beaches oder so muss man halt wollen… auch super: bicycle tour durch kokosplantagen, thai-kräutergärten, zu tempeln und

bangkok

  • wir waren im happio hostel, mega-zentral bei der touristenmeile khao san road. klimatisiert, billig, laut, aber voll OK. am besten ein zimmer mit balkon nehmen, dann sind sie auch größer, und das badezimmer ist außen über den balkon erreichbar.
  • rumspazieren und tempel anschauen, zB wat chana songkhram
  • am fluss mit der lokalen bootslinie orange line von station zu station hoppen (voll billig! nicht die touri-boote nehmen) oder in den kanälen mit den thlongs
  • nächtliche drinks auf einer rooftop bar schlürfen, da gibt’s eh voll viele, einfach eine in der nähe googlen.
  • und und und, den rest ergänze ich mal beizeiten!