fasten your seatbelts

liebe kati,

während du am strand in der sonne röstest (grillgemüse, versteht sich!) und das nichtenkind mir updates aus dem süden instagramt, bereite ich mich auf meine bevorstehende fastenwoche im kloster pernegg vor. wie? na mit haufenweise essen einkaufen, natürlich!! ;-)

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entlastungseinkauf (gilt das schon als oxymoron?)

„entlastung“ nennt sich das – klingt komisch, ist aber so. denn statt festival-fastfood und täglichem eis-stanitzl (ein veganista-laden liegt „leider“ am nachhauseweg vom büro…) war die vergangenen tage saft und rohkost auf den speiseplan. das entlasten an sich fängt nämlich damit an, kaffee / alkohol / nikotin / zucker bzw. sonstige suchtmittel wegzulassen (sowie stress, dichtness, etc.), auch salz / kohlehydrate / proteine werden reduziert, bis man dann im kloster selbst noch einen tag mit suppe die verdauung „reduziert“ und dann zum eigentlichen start einen gefühlten kübel grausiges glaubersalz leert. und dann… die leere! also im verdauungsapparat, aber auch im kopf. das ganze hab ich ja 2015 schon mal erlebt, und diese woche war dermaßen erholsam, entschleunigend, entspannend, energetisierend und super, dass ich mich echt wie ein germknödel (sic!) auf meine zweite fastenerfahrung freu.

so entlastungstage kann man übrigens auch ohne fasten-vorbereitung jederzeit einlegen, zum erholen zwischen völlerei-happenings, um der verdauung und den geschmacksnerven mal eine pause zu können oder auch einfach so ein paar tage im monat. einerseits lässt man eben sucht- & genussmittel, fett- und kalorienreiche lebensmittel sowie starke würze und salz weg, andererseits soll man sich bewusst zeit nehmen für bewegung an der frischen luft, entspannte aktivitäten, alltags-entschleunigung. und dazu viel trinken! also wasser oder ungesüßte tees und säfte. für die ernährung empfiehlt fastenleiterin G. in ihrer vorbereitungs-email:

  • obst- & gemüse-tag: alle möglichen sorten auf 3 mahlzeiten verteilen – allerdings abends keine rohkost, sondern zB gekochte kartoffeln mit einem dip aus zitrone, etwas olivenöl und kräutern
  • suppentag: verschiedene gemüsesachen in wasser weich kochen, pürieren, mit frischen kräutern & gewürzen abschmecken, auf den tag verteilt essen
  • reis-tag: 3 x 60 – 90 g naturreis, gekocht, mit gedünstetem gemüse und kräutern, aber ohne salz
  • hafer-tag: eine handvoll vollkorn-haferflocken mit heißem wasser, frisches obst oder gedünstetes gemüse mit frischen kräutern, jeweils für 3 mahlzeiten

man sieht da schon, wer sich hauptsächlich vegan ernährt ist sowieso gewohnt, sich von obst und gemüse zu ernähren – das weglassen von fisch, fleisch, milchprodukten und eiern ist da nicht so das problem. beim obst & gemüse empfiehlt dahlke an nahrungsmitteln, was jetzt grad und in der nähe wächst. aber selbst im bio-laden sind dann die äpfel aus argentinien und der preis für regionale zwetschken, karotten und rüben ist… sagen wir mal, schmalzig (veganes schmalz natürlich). aber gut, foodcoop krieg ich grad logistisch nicht auf die reihe, und ja – saisonale ware ist im bio-supermarkt halt teuer (kriegt sogar eine eigene werbelinie). ich hab dann am meidlinger markt noch ein paar gemüses und beeren dazugekauft, dann war ausreichend vorgesorgt. der großteil ging dann direkt in den entsafter, wrööömwrööööm: rote rübe + karotte + apfel + melone + curcuma! nicht zu wurzelig, nicht zu süß, mit einem netten spicy twist. trällerfreundin S. haut nämlich immer ein stückerl von eben gelbwurz oder ingwer in den entsafter dazu, und das macht’s nochmal spannender als „nur“ gemüsesaft.

lesterschweine_entsafter

throwback-foto von meinem 1. bloody blogpost über das entsaften

ah ja, und im einkaufskörberl war außerdem: malzkaffee, um den koffein-entzug – vor allem in der ritualisierten büro-form – zu puffern. das hat nur mäßig geklappt, weil am zweiten tag ohne schwarzem sprit aus unserer obernoblen office-espresso-maschin hat mich eine solche kopfweh-attacke heimgesucht, dass ich einen nachmittag & abend lang nur mehr mit einem eisbeutel am schädel im verdunkelten schlafzimmer flach liegend dahinvegetieren konnte. das hab ich echt noch nicht erlebt – bin ja eigentlich kein kopfweh-typ – aber vielleicht war’s auch die kombi aus kaffeeentzug, hitze, urlaubsreife und essens-umstellung. na ich bin jedenfalls froh, dass das dann nach einem tag wieder vorbei war!

so, und jetzt pack ich den restlichen saft in ein glasl, schnall mir den prallgepackten rucksack um, klemm mir die faszienrolle vom nichtenkind untern arm, hoppel zum bahnhof gen wald4tel und freu mich urigst auf eine woche nix essen (ja, echt!) – dafür viel bewegen, wandern, schlafen, saunieren, flanieren, im wald spazieren, in den bach hupfen, lesen, schreiben, singen, zeichnen, in der hängematte schaukeln oder auch einfach – nix tun :-)

urlaubsvorfreudigst,
dein fackelschwein*

* … bester versprecher beim diesjährigen wackelstein-festival, von dem ich vorigen sonntag abend mit dem A.&O. und musikfreund T. heimgekehrt bin. ur nett war’s wieder, barfuß unterm sternenhimmel auf der waldlichtung zu schottischem electro-gefidel mit mandoline abhotten – klingt dann wie eine poppige mischung aus vampire weekend mit dem einen von bartolomeybittmann. und trotz durchwachsenem wetter und dem eingangs erwähnten festival-fastfood, das zwar lieb gemeint aber nicht so der burner war – für veganische menschen gab’s überhaupt nur spiralisierte erdäpfel-chips (schön knusprig & fettig, aber auch echt massiv salzig und nach der 5ten oder 7ten tüte dann doch etwas monoton) oder krautsemmel mit ketchup („einfach so? ohne kotelett?“). die linsen mit knödel und wachauer palatschinken machen wir lieber selber! von der kulinarik aber abgesehen immer wieder eine herzliche empfehlung für dieses mini-musikereignis im waldviertel, und zwar dank famoser location, familiärer atmosphäre und kunterbunter musikauswahl mit immer wieder erfreulichen neuentdeckungen wie den umweltpolitisch swingenden fainschmitz (klimawandel? „holland ist zum glück ENTBEHRLICH!“), den brachialphilosophischen buntspechten („ich BRAUCH keinen scheiß-zauberspruch.“) oder den mehrstimmig tönenden und percussionierenden frauen von la mal coiffée („oh la la!“). oh la la wackelstein, indeed!

fokus oida

liebe hanna,

ich hab hier ja schon mal zitiert, a blog without a focus is just a fancy diary. aber zum glück hab ich ja zwei äugerl und kann mit denen unabhängig fokusieren. manche würden das vermutlich schielen nennen, aber ich nenn es abwechslung und drum schieb ich hier vor dem nächsten radbericht (da hab ich dann ur die überraschung für dich…hihihi…), also vor dem nächsten radbericht hier mal wieder etwas vom koch-food-auge.

oma m. hat seit neuesten eine ökoparzelle und steht vor dem selben problem wie wir damals.

bitte nehmt mir gemüse ab. biiitteeee!

also bin ich da mal nicht so und übernehm einen sack mit fisolen und zwei wochen später wieder einen sack mit fisolen und allerlei anderes gemüse.

just zu diesem zeitpunkt kommt mir im buchladen meines vertrauens das beste vegan-kochbuch seit langem unter, möglicherweise seit immer. nämlich „immer schon vegan“ von katharina seiser. sie hat endlich zusammengetragen, was schon längst fällig war. rezepte die einfach von natur aus und immer schon vegan sind, und bei denen sich folgerichtig die frage „ja oder nein, ersatzprodukte“ gar nicht stellt. die rezepte sind auch sehr ansprechend und kommen aus der ganzen welt. es hätte sich also total angeboten einfach das eine oder andere rezept nachzukochen und im zuge dessen hier das buch vorzustellen. das problem ist, dass ich mir so schwer damit tu zu tun was man mir sagt. ich schaff es einfach nicht ein rezept eins-zu-eins nachzukochen. dabei hab ich einige leute in meinem umfeld, die das genauso machen. der trauzeuge zum beispiel kocht ganz genau nach jamie oliver und dann schmeckt es auch genau wie erwartet. aber ich komm mir da so blöd vor. wenn ich versuche shakira wie shakira zu singen, dann kann da eigentlich nur etwas blödes rauskommen. da kreisch ich lieber mit lesterschwein und jungkind ohne jede textkenntnis das publikum an und dresch dabei mit bunten rohren auf stühle. baby can’t you see?…lalala…toxic!…lalala… das geht dann als kreativ durch oder wenigstens als ironisch, ist ja alles schon dagewesen :-)

shakira

ums mal so zu sagen: ich rate davon ab ironisch zu kochen, denn den geschmacksknospen geht jeder sinn für ironie ab. und so hab ich ein wahrscheinlich recht gutes rezept für fisolen mit kokos auf eine art und weise interpretiert, die ein eher derber anschlag auf den gaumen war. vielleicht liegt es auch daran, dass ich einen teil der zutaten abwiege – wie im rezept – und dazwischen herumpfusche. das ist ein bissel so, wie gleichzeitig mit dem navi fahren und dann doch selber überlegen wie der weg geht. so verfährt man sich 100%ig. es gibt aber trotzdem einen guten grund das rezept zu verbloggen. es gab nämlich einen zeitpunkt wo ich gekostet hab (vor dem limettensaft und vor den kokosflocken), da hat das alles super geschmeckt. also nächstes mal bleib ich beim rezept oder stoppe im richtigen moment.

fisolen mit ohne kokos

immer schon vegan

600g fisolen
2 el senfkörner
2 knoblauchzehen
1 el kreuzkümmel
1 el koriander
1 chilischote, entkernt und geschnippelt
200 ml wasser

optional:
50g kokosflocken, angerührt mit
100ml wasser und
1 el kurkuma

saft einer limette

fisolen abspitzeln und klein schneiden, senfkörner in öl anbraten bis sie hüpfen (ca. 2 minuten), knoblauch (gepresst oder geschnitten) mitrösten, die gemahlenen gewürze mitrösten (ganz kurz!), chili dazu, fisolen dazu und mit wasser aufwießen. auf kleiner flamme zugedeckt köcheln lassen bis die fisolen gar sind. mit salz abschmecken. 

bis daher war das ganze super. und dann, obwohl ich sowohl kokos mag, als auch eine saure note schätze, hab ich das gericht mit kokos, kurkuma und limette total versaut. vor allem die limette ist über alles drübergefahren. ich hab dann noch eine hand voll rosinen eingearbeitet. nachdem diese kombi dann 24h gestanden ist war es um einiges besser. 

im originalrezept kommen einige zutaten vor die ich nicht hatte, und ersetzt hab (also doch ersatzprodukte), also entweder ich geh das nächste mal shoppen vor dem kochen, oder ich mach doch wieder ganz freestyle.

aber das war noch nicht alles:

ich hab auch ein altbekanntes rezept versemmelt, nämlich fisolen mit öl. es gibt ja viele gemüsesorten, die es einem verzeihen, wenn man sie zwei wochen im kühlschrank rumliegen lässt. fisolen gehören nicht dazu. Ich hab also alles gekocht wie gewohnt, aber ich hatte unmengen frischer kräuter und hab mir gedacht, super, die machen sich da sicher gut drin. außerdem hat die hanna gesagt komplemantärfarben schauen gut aus auf blogfotos, also optimal, grün auf rot.

fisolen in öl

nur dass ich erst nach dem beifügen der kräuter draufgekommen bin, dass die fisolen noch stein hart waren. ich hab das ganze also noch eine stunde gekocht, bis eine irgendwie vertretbare bissfestigkeit erreicht war. bis dahin waren die komplementärfarben dahin. ein reltiv große menge undefinierbaren graubraunen pflanzenmaterials war noch auszumachen, aber sonst nicht viel kräuteriges. war aber nicht so schlimm. gepimpt mit einer riesenmenge gerösteten knoblauch und viel, viel olivenöl war es unterm strich dann doch recht lecker. aber ich versteh jetzt viel besser, warum gazpacho ohne kräuter auskommt.

zu guter letzt hab ich noch eine zweifelhafte nachspeise im angebot.

ich war mal wieder mit hp beim asialaden ums eck. oft geh ich da nur rein um ein wenig die augen zu vergnügen und gar nicht zum einkaufen. aber diesmal ist mir seidentofu ins auge gesprungen und mir ist eingefallen, dass ich auf einem sympathischen blog mit tollen fotos gelesen hab, dass seidentofo-schokomousse das non-plus-ultra ist. ich hab’s probiert und ich muss sagen, das ist gute ist, die creme ist sehr, sehr sättigend. aber damit hört es eigentlich auch schon wieder auf. ich glaub im zweifelsfall schieb ich mir die schoko lieber in tafelform rein, aber wenn du mal ein dichtness-erlebnis der anderen art erleben möchtest, dann bitteschön!

schokomousse mit seidentofu

schlaukakao

300g seidentofu
225g bitterschokolade
3 el schlaukakao

seidentofo pürrieren oder schlagen, schoko über dem wasserbad schmelzen und gemeinsam mit dem ahornsirup in den tofu einrühren. kalt stellen. 

wenn man dann aber schon ein halbes kilo creme hat, die auch gegessen werden will, das gibt es eine ergänzung, die das ganze echt wieder raus reißt und insgesamt dann doch einen kulinarisch positiven eindruck hinterlässt – die kombi mit quittengelee aus dem donaugarten. echt spitze und noch ein bissel besser, wenn man statt der seltsamen creme zum beispiel soja-schoko-pudding dazu isst :-)

aber nächstes mal koch ich wieder was g’scheit’s. ehreschwöre.

alles liebe, dein lesterschwein

p.s. okay ich geb’s zu, ich hab beim schokomousse auch improvisiert. schlaukakao statt ahornsirup…offenbar bin ich echt unverbesserlich…und geh echt nicht gern einkaufen:-)

 

 

 

 

caponata – ein sizilianischer gaumenschmaus

liebe kati,

weißer bildschirm, schwarze buchstaben, sanfter glockenklang – und aromatische duftschwaden aus der küche… so muss feierabend (einer foodbloggerin). die klangschalen-eso-sounds macht der ommwriter, mein wieder-entdecktes schreib-tool der wahl, das letzte mal geöffnet 2010, haha! und der duft stammt von meinem erstversuch einer sizilianischen caponata, hashtag #mammamia. eine bessere jahreszeit hätte ich mir nicht aussuchen können: die prallen tomaten, feisten melanzani, strammen stangensellerie und am fensterbrett explodierenden basilikum-büsche rufen geradewegs danach, in einem süßsauren gaumenschmaus verwandelt zu werden…

auslöser dafür war vorhin mein erstes privatissimum mit S., ihres zeichens ensemble-mitglied bei all’arrabiata und umtriebige, stets breit lachende und theatralik liebende musikerin. wir haben uns beim blasmusikfest (siehe #humpahumpa!) vor zwei wochen kennengelernt und sofort beschlossen, uns wiederzusehen. konkret war ich gerade vorsingen für ihr nächstes projekt mit zwei chören im herbst: eine tango-messe, die „misatango“ von martín palmeri. nach aufwärmübungen und stimm-umfang-tests (njöm-njöm-njöm und moo-muu-moo und miiiii-au-wuff-wiff-wuff) hieß es: willkommen, soprano! uah, exciting!! choriandoli und coro euro-latinoamericano, ich komme. und als ob das nicht schon alles großartig wäre, wohnt sie erstens nur sage und schreibe 300m von meiner neuen bleibe entfernt und lassen sich zweitens alle tango-termine samt proben und auftritten hervorragend mit der gospel-schedule synchronisieren, also perfettamente.

tangomesse_vocal

nach dem vorsingen bei S. darf ich bei den sopranos der doppelchörigen tango-messe im herbst mitträllern💃 uuu-aaaah, caramba!! 🎵

nachdem ich also die famose frau S. ganz ursprünglich das erste mal über die komödiantische italien-partie all’arrabiata („musica popolana italiana!“) singen sehen durfte – vor nicht weniger als 16 jahren bei einem schulkonzert, das wir als italienisch-klasse organisiert hatten – war mir nach dem wiedersehen unheimlich nach italienischem essen zumute, quasi beim universum für diese wundersame zusammenführung bedanken. weil:

„Essen und Musik. Welch innige Verbindung zwischen einer Tarantella
und einem gut gewürzten Nudelgericht, zwischen Tamburin und Penne
all‘ arrabbiata!

und zwischen tango und sizilien… oder so ;-) denn zack fällt mir ein: beim stewart in der praterstraße gab’s manchmal als mittagsmenü einen großartigen eintopf namens caponata, mit kapern und oliven, wenn der am menüplan stand bin ich fix rübergehupft auf eine große portion. also schnell rezepte gegoogelt und gemüse ausgefasst, dazu ein glaserl kapern – grüne oliven vom türken waren noch im kühlschrank… und los geht’s!

caponata_vegan_lesterschweine

hochsommerliche caponata, wie jeder gute eintopf am tag darauf sogar noch besser!

die geschichte der caponata geht laut artimondo-recherche in etwa so: ursprünglich mit fisch zubereitet haben weniger finanzstarke bevölkerungsgruppen das rezept mit günstigeren melanzani abgewandelt. es gibt zahlreiche regionale variationen, und ein gewitzter konservenhersteller hat dann in den 1870ern eine basis-variante in blech verpackt und über den großen teich verschifft. die sizilianischen auswanderer in the U.S. of A. haben sich über das gustatorische heimatgefühl so gefreut, dass die caponata bald weltweit exportiert wurde.

nachdem es eh zig verschiedene regionale und internationale varianten gibt, und mir die super-originale rezeptur mit geschälten tomaten und sieb und pipapo zu aufwendig war, hier eine lesterschweinische version für faule. bei mir muss knoblauch dazu, das gehört im original nicht rein, aber damit bekommt’s einen leichten turn richtung muckalica, quasi quer über die adria, und das ist super.

caponata, versione pronto

1 melanzani
1 stangensellerie
5-6 tomaten
1 roter paprika
1-2 zwiebeln
3-4 knoblauchzehen
1 kleines glas kapern plus der einlege-essig
1-2 handvoll grüne oliven
tomatenmark
etwas zucker
salz, pfeffer
optional rosmarin, basilikum

  • alles gemüse waschen und würfel bzw. klein schneiden
  • melanzani salzen, rasten lassen, wasser abgießen und würferl abtrocknen
  • zwiebel in reichlich olivenöl anbraten, sellerie mitbraten, melanzani mitbraten, knoblauch pressen und druntermischen. dann tomatenmark dazu, mit etwas zucker karamellisieren. mit weißwein ablöschen.
  • tomaten und paprika dazu, salzen & pfeffern, alles auf mittlerer hitze einkochen, im bedarfsfall mit etwas wasser schön sämig halten. italienische kräuter je nach laune, puristisch ist es ohne, ich hab ein paar zweige rosmarin dazugetan.
  • wenn alle gemüses weich sind (der sellerie kann dauern!), kapern und entkernte, zerkleinerte oliven dazu, sowie von den kapern etwas vom einlegeessig in den eintopf.
  • nach bedarf abschmecken, frischen gehackten basilikum druner und mit basilikumblättern garnieren.

buon appetito!

danke auch nochmal für’s vorbeihupfen heute, schwesterliches check-in #ftw :-)

bis bald & bussi,
hanna