multikulti-mampf

liebe kati,

mein kurz-kuraufenthalt samt friendship-reunion bei chez E. nach einer vollen dekade (mein ganzes erwachsenenleben, bitteschön!) nähert sich schon wieder mit riesenschritten dem ende, aber hallo. doch bevor es zu abschiedstränen und inniglicher bekundungen weiterer mindestens 10 jahre berlin-wien-connection kommt, wurde natürlich… weitergegessen. wir hatten ja schon koreanisch, vietnamesisch, isrealisch und (fast) japanisch – die logische folge: sudanesisch!

nämlich der obergeile scheiß beim nil imbiss, dem masterarbeits-ernährer während E.’s akademischer höhenflüge vor ein paar jahren – bei denen naheliegender weise für kochen schlicht und ergreifend weder zeit noch muße übrig waren. der oberburner: „tofu madagaskar“: ich sag nur: erdnusssoße!!

nil_madagaskar

„das gilt ja gar nicht – mit erdnuß schmeckt sowieso alles geil!“, so fräulein B. vor ewigen zeiten – und recht hat sie!

weiter ging’s durch den kiez richtung rebellion des zimtsterns, wo wir allerdings keinen x-ten fress-aufenthalt einlegen wie anno 2013

“100% vegetarisch, vegan, biologisch, allergikerfreundlich, unfettig.” in unserem fall mit einer gewürzintensiven linzertorte und angenehm unsüßem pflaumenstreuselkuchen, dazu großartigem elephant chai und soja-capuccino.

… sondern uns daneben im tres cabezas von einer bildhübschen kaffee-beraterin in punkto ganzer bohne beraten ließen. es wurde dann – passend zu den weltweiten gaumenfreuden – ein fairtrade-blend aus costa rica / bali / äthiopien / indien / papua neu-guinea / brasilien / peru, der „bio berlinkaffee espresso gold„.

ach ja, und daheim in vienna gibt’s ebenfalls good news: während ich urlaubender weise von mampf zu mampf tingle, hat der sehr verehrte herr A.&O. tatsächlich eine küche ausgesucht, erstanden, abgeholt und vielleicht sogar aufgebaut. jubel, freude, hollaro!

da macht heimkommen gleich nochmal mehr freude ;-)

bald nach hause kugelnd,
die fressschwester

die abenteuer von lester & schwein

ahoi lesterschwester!

du, sollten wir jemals ein buch rausbringen wollen, ich hätte eine inspiration für den passenden buchtitel ;-)

abenteuer_lester_web

die abenteuer von lester & schwei… äh… bob in einem lektüreladen in der oranienstraße.

however, neben outfit-exkursionen in die 50er-jahre (vielleicht sollte ich nach einem darm-, einem reise- und diesem food-blog doch noch einen fashion-blog starten?) gibt’s auch jede menge kulinarische abenteuer, wie schon das israelische brunch-paradies bewiesen hat. ebenfalls aus dem eck der world cuisine kommt der aktuelle lieblingsladen von E., ein koreaner in der dresdnerstraße namens mercosy (siehe prinz.de).

dort gibt’s die koreanische spezialität mit b in veganer form, das bibimbab. wikipedia sagt dazu:

Der Name Bibimbap kommt von bapeul bibida (밥을 비비다), was so viel heißt wie „Reis umrühren“ oder „Reis mischen“.

das ist auch tatsächlich so: man bekommt eine schüssel mit einer basis aus klebe-reis und oben drauf hübsch sortiert ein sammelsurium verschiedener roher gemüses, schwarze bohnen, tofu, frische kräuter (thai basil!) & co in spicy würzung. danach mischt man die ganze ordentlichkeit kräftig um und bringt kräftig chaos in die schüssel, bevor zugelangt wird. das sieht dann so aus:

mercury_bibimbab

bim-bam-bibimbap!

das ganze ist nicht sehr viel gewürzt, es schmeckt hauptsächlich frisch und scharf. daher hab ich noch mit etwas sojasauce nachgeholfen, wobei mir die kanne ausgekommen ist und alles in schwarzer tunke getränkt wurde. ups… however, die überbleibsel von E. und meinem dinner haben wir  mit nach hause mitgenommen und tags darauf mit resten von gelben linsen und reis, frisch angebratenen braunen champignons, feldsalat und gelbem paprika sowie einem schuss weißwein-essig gepimpt. fazit: ein multi-purpose-gericht!

nach isrealisch, vietnamesisch (solides veganes green curry bei green rice), koreanisch und einem avocado-wrap im vorbeigehen gab’s auch fast ein intermezzo mit japanischen palatschinken bei einem street-food stand vor dem kraftwerk beim doch recht weird-experimentellen atonal-festival – aber leider war der sesam aus, und halbe sachen zu verkosten ist dann auch nicht so leiwand.

heute genehmigen wir uns mal DIY-cuisine mit jede menge ingredienzien aus dem bio-laden, unter anderem energie-talern und anderem bobo-kram.

so, und jetzt gehen wir schuhe shoppen!

auf bald & xo aus x-berg,
hanna

alles außer depresso

liebes lesterschwein!

facebook…?“, flüstert mir jemand verschwörerisch von der seite zu. meine berliner schnauze E. hat mich gerade ins shiloh vegetarian café bistro entführt, wo wir uns anlässlich unseres 10-jährigen freundschaftsjubiläums einen feudalen israelischen brunch genehmigen.

die flüsternde tischnachbarin ist eine ältere dame, die uns aufmunternd zuzwinkert – bei ihr am tisch ein junger mann mit brille. wir: verwirrt. wenig später kommt heraus, dass das spontane frühstücks-duo auf grund einer facebook-gruppe entstanden ist, wo sonntags ein brunch-lokal in berlin vorgeschlagen wird. nein, wir sind nicht in dieser gruppe – lassen uns aber keren’s wohlfeile „kosher hand made cuisine“ ebenfalls nicht entgehen.

solange der bauch in die weste noch passt…

… nicht mehr lange, nachdem man sich bei keren durch die karte gemampft hat. E. hat bereits eine vegane version des legendären jachnun (sprich: tschachnuhn) bestellt, einer eigentlich recht unsexy brotpastete mit tomatensalsa und tahine. aber schon nach dem ersten bissen wird klar: oida fuchs, eine gaumenpremiere! die heftigkeit in person, eine wohlig-süßlich-reichhaltige angelegenheit. dazu noch einen teller hummus mit warmen auberginen in einer tomatensauce mit kichererbsen und tofu, darüber wieder tahine. frischer minztee und ein kräftiger cappuccino später: shalom!

shiloh_berlinder bauch ist danach schon knapp am kapitulieren, aber eine nachspeise geht immer – ist schließlich sonntags-brunch! wir genehmigen uns noch eine mandel-karamell-tarte, von der wir die hälfte mit zum mauerpark nehmen – pflichtprogramm am prenzlberg… ;-)

alles außer depresso

und der rest: kaffee, kaffee, kaffee! ein hipper laden nach dem anderen, da kann man ja nicht anders. gechilltes kaffeehaus-hopping bei wechselhaftem herbst-wetter (sonne! hagel! sonne! regen!) hilft auch deutlich bei der wiedererlangung von zuversicht & guter laune nach ein paar überaus intensiven sommerwochen. vom kremanski (auch lecker pain au chocolat – leider unvegan) über einen laden gleich daneben („how do you feel when there’s no coffe?“ – „DEPRESSO!“) bis zum interstellaren planet fashion (french press statt espresso-maschine – auch nicht schlecht…), gleich neben dem fabulösen kitsch nation mit in berlin handfabrizierter 50s mode.

kaffee_berlinund fräulein E. macht auch hervorragenden café au lait in der dimension von kinderbadewannen – mit einer handgemischten reismilch-sojamilch-variante und einer extra-portion kardamom dampfend ans bett serviert

so, jetzt muss ich wieder los, heute geht’s zum atonal-festival, die festival-saison ist schließlich noch nicht vorbei ;-)

bald mehr – unter anderem von einer illustren koreanischen neuentdeckung mit b vorne!

dir inzwischen schönes fasten & bisous von der
urlaubenden schwester

hippe pflanzen in den prinzessinnengärten

liebe kati,

kaum zu glauben, aber mein berlin-abstecher neigt sich schon wieder dem endspurt zu. das wird wohl auch der letzte report-post, nach der heutigen obligatorischen backgammon-session samt moscow mule in der tante horst und nachdem es morgen nur mehr das kongress-finale und den rückflug anzupeilen gibt. dafür endlich mal wieder mit rezept (hurrah!), denn E. hat mich in den wunderbaren prinzessinnengarten entführt, und die sind dort richtig gut mit gemüse! nämlicher garten ist nicht nur für flora-affine stadtprinzessinnen geeignet, sondern auch für die kartoffel-aristokratie. aber mehr dazu später.

community garden for runaways

während die bespielung von off-räumen und commons-projekten aller art in berlin eine lange tradition pflegt – siehe auch: stadt der commonisten -, ist der prinzessinnen-garten schon so etwas wie ein gemeinschaftsprojekt für fortgeschrittene. seit 2009 als zwischennutzung einer brachfläche am moritzplatz angelegt stapeln sich dort auf 6.000qm im sozialverträglichen kontext kisten, kübel & container mit grünzeug aller schattierungen von heilpflanzen über die kräuterselektion über die staudenschule bis zu erdbeer-tubes aus abflussrohren…

prinzessinnengarten_kraeuter_2013-10-25

erdbeer-tubes, milchpackerl-kräuter, heilpflanzen-beet und allerlei geblüm!

… aber auch literaturarchiv, samen- & buchladen, gemeinschaftsraum, bar & gartencafé, küche, bühne & mehr. ganz viel videomaterial zwecks detaillierterem einblick gibt’s online – vor ort dafür zB wöchentlich fixtermine zum gemeinschaftsgärtnern sowie fahrrad-selbsthilfe, samenzucht, lesungen und mehr. aktuell bekommt man an der container-bar heißen apfelsaft #omnomnom

prinzessinnengarten_all_2013-10

prinzessinnengarten-loft mit tischtennis- und wuzzel-setup, ankündigung des wöchentlichen gemeinschaftsgärtnerns, freshly bought DIY-erdäpfel mit warmem apfelsaft und die garten-bar.

im erwähnten samen- & buchladen gibt’s auch schmucke rezeptpostkarten, eine davon sogar vegan! eine herbstliche variation der bereits verbloggten polnischen krautrouladen, daher denke ich kann man die adaption guten gewissens hier bringen. gibt’s übrigens auch käuflich zu erwerben im dazugehörigen büchlein „anders gärtnern in der stadt„:

wirsingrouladen mit kürbis-karotten-füllung aus den prinzessinnengärten

1 hokkaidokürbis
500g karotten
5 EL olivenöl
1 großer wirsing
100g kürbiskerne
salz, pfeffer, muskat

  1. kürbis entkernen und in kleine stücke schneiden, karotten schälen und ebenfalls klein schneiden
  2. gemüse auf ein backblech legen, olivenöl darauf gut verteilen, bei 180°C 15-20 min garen.
  3. 8 große, äußere blätter des wirsing abtrennen, die strünke entfernen. blätter so lange in kochendem salzwasser blanchieren bis sie weich sind und sich als wickel eignen. kurz mit kaltem wasser abschrecken, damit sie ihre schöne farbe behalten!
  4. kürbiskerne in einer pfanne mit etwas öl anrösten.
  5. kürbis und karotten mit einem pürierstab zerkleinern und mit salz, pfeffer, muskatnuss abschmecken. geröstete kürbiskerne dazu.
  6. füllung auf den 8 blättern verteilen, einrollen und mit küchengarn umwickeln.
  7. rouladen von allen seiten mit butter (alsan!) ca. 10 min. braten.

… dazu passt „kartoffel-sellerie-stampf“ :-)

zur umsetzung des stampf habe ich mir ein halbes kilo violette prinzessinnen-erdäpfel der sorte „arran victory“ genehmigt. der erdapfel per se wird übrigens von den freunden von „per definition zur traumfigur“ hymnisch besungen:

Kar­tof­feln aller Art ob fest­ko­chend oder süße
sind ein viel­fäl­tig ge­sun­des Schmack­haf­tes Ge­mü­se
ewig lange halt­bar, Kon­ser­vie­rungs­mit­tel­arm
Tau­send Zu­be­rei­tungs­mög­lich­kei­ten und au­ßer­dem vegan
Kar­tof­fel-​Stampf, Kar­tof­fel­brei, Brat­ka­tof­fel ohne Ei
Kro­ket­ten oder Pom­mes Fri­tes, Blech­kar­tof­feln und auch Chips

Fehlt dir der Ta­pe­ten­kleis­te,hilft dir die Kar­tof­fel wei­ter
wenn du ir­gend­was nicht schaffst: in der Stär­ke liegt die Kraft
Ge­eig­net auch als Wurf­ge­schoss, kommt es mal hart auf hart
und zudem ist Kar­tof­fel­druck Gue­ril­la Art

aus: Per Definition zur Traumfigur – Wie ich einen Elch mit der linken Hand erlegte [MP3]

in diesem sinne: do more guerilla art! und kartoffelstampf.

so long,
die hanna-princess

happy birthday, E.! nobel-lunch mit echtem essen.

liebe kati,

preisfrage: was macht eine veganerin in einem gasthaus namens kopp? die ganze karte vernaschen! was in wien nämlich urigst-traditioneller hotspot der schnitzi-schnitzi-fraktion, ist in berlin das gegentum: ein nobelschuppen for vegans only. gestern durfte ich mein hochfairehrtes E. ebendahin zu einem postgeburtstäglichen lunch im quasi namensgleichen kopps in der hippen mitte ausführen. kernaussage von E., getätigt beim schwarzwälder kirsch-dessert: „etwas das so echt schmeckt habe ich glaube ich noch nie gegessen!“ – das vegane obers hat doch verdammt an das omnivore „original“ erinnert, und in mir erinnerungen an das israelischen obers-geheimnis vom harvest-eiskaffee geweckt. aber zurück zum kopp’s-test:

geburtstagskindl E. und ich haben uns quer durch die karte gefuchst, vom visuell durchdesignten risotto an carpaccio von der gelben rübe und eingelegter grüner nuss (schmeckt laut E. nach dem markt in aleppo) bis zum traditionellen servietten-knödel mit schwammerlsauce – pardon: waldpilzrahm – und gegrilltem gemüse, dazu eine salat-variation mit gepopptem naturreis. danach eingangs erwähntes dessert á la schwarzwald. für alle gänge gilt: aromatisch, gediegen, edel.

kopps_main_2013

vegan lunchen im kopps: salat, serviettenknödel mit pilzsauce, risotto samt carpaccio, schwarzwald-dessert.

das ganze in freundlich-heller atmosphäre mit design-anspruch, aber nicht ungemütlich. dazu aufmerksamer service und mittags auch moderate preise. nice!

der linsenburger hätte mich auch noch sehr interessiert, war aber leider schon aus – „aufgegessen!“. der brotkorb mit veganem eiaufstrich war dann als finish doch zu heftig, als krönung gab’s stattdessen noch die käsevariation cashew / mandel / tofu mit tomatenmarmelade – die ratzfatz verschmaust wurde:

kopps_kaese_2013

H. & E. & die vorher-nachher-käseplatte.

auch rustikalere gerichte wie kartoffelpfanne, sellerieschnitzel und currywurst wären noch auf der karte gewesen, wir hatten allerdings unser mittagspensum schon erfüllt und sind trotz überschaubarer portionsgrößen doch nach der degustation angenehm satt aus dem kopp’s gewalzelt.

in diesem sinne: danke nochmal für den tipp, liebe lesterschwester, und ein nachträgliches herzliches happy birthday dem wunderbaren E.!

ich werf mich dann mal ins kongress-getümmel,
dir & den deinen einen entspannten samstag!

hanna

hallo berlin: „mit sojamilch müsstest du dich übergeben!“

liebes lesterschwein,

so der semi-charmante o-ton der netten dame hinterm tresen im boboesken café „milch und zucker“ auf die frage, ob man die „vanille-pflaumen-latte“ auch mit sojamilch statt vanille-sojamilch haben kann. nein, weil potentielle gastroentrische eruptionen. ok, ok, dann also mit VANILLE-sojamilch. bobo übrigens, oder nach H.-P. sprech auch „extrem-bobo“, wird man nämlich beim eintreten gleich mal von einer breitseite erleuchteter macbook-äpfel der lokalen digitalnomaden begrüßt.

und: surprise! das vanillezwetschkending ist sogar ziemlich lecker. schaumig-sämig, sanft im abgang, mit kräftiger zimt-note und hauseigener süße. lässt sich sicher auch formidabel mit unserem DIY-powidl nachbauen! dazu ein veganer kirsch-streuselkuchen:

berlin_milchundzucker_2013voilá, so der start in mein 50/50 urlaubs-/arbeits-wochenende in berlin. donnerstag vormittag um 10:30h um genau zu sein, wo die meisten cafés und läden natürlich noch geschlossen sind (kein echter bobo zeigt sich um diese unchristliche zeit in der öffentlichkeit). um 22:30h ist auch tatsächlich deutlich mehr los auf kreuzbergs straßen als im schnöden morgentau.

mademoiselle E. & ich foodshoppen des vormittags brav öko-hippie mäßig bei „kraut & rüben„, einem frauenkollektivistischen naturkostladen, der offensiv veganen brotbelag (zB „vom rauch“ by wheaty) bewirbt. we like! der at-home-snack war dann eine mischkulanz aus wachauer weckerln (!), avocado-hummus, curry-tofu, cashew-paprika-streich, gelben paprika und knallroten cherry tomaten. #omnomnom!

berlin_veganlove

nach einem besuch im büro der deutschen kollegInnenschaft, einer einheit yoga und einem richtig (!) böhzen mai tai mit kollegin G. im gediegenen, rot-samtig-schummrigen würgeengel auf der dresdner straße ging’s noch auf ein reparatur-mampf in einen asia-laden am heinrichplatz, COM-A oder so ähnlich. das gelbe thai-curry mit broccoli, paprika, tofu & konsorten war würzig-g’schmackig, nur der mit naturreis durchwirkte reis leider sehr feucht, daher nur begrenzt aufnahmefähig für die currysoßensache. außerdem kamen thai basilikum und coriander in zweigform daher, dekorativ zwar, aber kulinarisch nur begrenzt praktikabel. also mit händen und zähnen die blättchen vom stangerl gerupft und malerisch über dem hauptabendmahl verteilt. voilá! foto gibt‘ keins, s’war schon sehr finster und ich so furchtbar müde…

so, jetzt werfe ich mich mal in den arbeitsmodus und zum kongress-opening, in bälde gibt’s dann die nachberichte zum heutigen äußerst fancy lunch im kopp’s (danke nochmal für den tipp) sowie einem abstecher in die solidarisch-ökologisch-goldigen prinzessinnengärten!

yours boboesque,
das lesterschwein

PS: berliner lokalkolorit vom frühjahr gibt’s unter den stichworten morgen-watte und vegan-mampf nachzulesen!

oh so social

hallo nochmal liebe lesterschwester,

das ist jetzt die totale anti-anti-dichtness-idee, aber ich bin gerade via L. auf was lustiges gestoßen: gidsy. ein online portal wo man „abenteuer“ anbieten kann – also aktivitäten wie stadttouren, meditation, improtheater, painting&pancakes, kaffeetrinken mit einem slowakischen coach – oder auch hummus machen in berlin, zum beispiel…

gidsy hummus

vielleicht wär das ja eine erweiterungs-idee für deine potentielle community supported veganism businessidee: vegane kochsessions! wobei ich noch rausfinden muss ob man bei gidsy auch ein pay-as-you-wish event anlegen kann :-)

ach ja, und noch was: ich hab mir gedacht ob wir nicht eine vegan-liste anlegen wollen? wir sammeln hier ja alle möglichen links und bezugsquellen und lokale und sachen, und ich listenmensch find so übersichtsseiten mit querverweisen auf blogposts ganz angenehm um zwischen all den contentmengen einen überblick zu haben… wie schon bei meinem kanada-blog mit den activities, oder bei der esskultur mit den österreich-foodblogs, oder bei foodandblood mit den projekten… wär nur die frage: nach themen oder alphabetisch nach namen sortiert? und wie benennen? wien-fokus oder österreich oder überhaupt?

vielleicht hast ja lust dass wir uns am MI was dazu überlegen ;-) morgen werd ich mal was von den leckereien aus dem vegan lecker lecker buch von compassion media anreißen – muss nur die qual der wahl überwinden: tiramisu? pancakes? energiekugeln? mousse au chocolat? omnomnom!

so, und jetzt ich hau mich zu ungewohnt prä-mitternächtlicher stunde in die hapfe, die heutige schwitzsession hat mir mal wieder den vogel rausgehaut. aber dafür hab ich bei einem zwitscherbedingten gratis-coconut-drink (danke!) tipps bekommen wie ich unteren rücken schützen (wirbelsäule strecken!), die fußsohlen vor dem einschlafen bewahren (backward bend!) und vielleicht das mit den black-outs in den griff kriegen (alkoholfreies bier! srsly.) kann. gilt es dann alles beim nächsten mal auszutesten…

die
schwitzschwester

tattoo ohne tier

liebes lesterschwein,

ein veganes tattoo also. in berlin. mit E.

und während ich noch über un- und endlichkeit, entscheidungsverfahren, dogmen und selbstsabotage vor mich hin grüble, notiere ich mal die technischen details unserer sause. vielleicht ist dann der rest auch besser in worte zu fassen.

hier nun mal in wort und bild: mein handgelenk – vorher & nachher.

vegan tattoo berlin by yves webster

von tinten und melkfett

E. und ich wollen uns tättowieren lassen. egal was, egal wo, aber gemeinsam. als aktion, manifestation einer momentaufnahme. weil’s geht. bei der suche nach passenden artists und studios in wien, berlin oder dazwischen stoßen wir bei recherchen auf ein uns bis dato unbekanntes faktum:

From: H.
To: E.
Date: 12 September 2012 04:07
Subject: vegan tattoo

wusstest du dass tattoo-farbe mostly tierisch ist?! wollen wir einen veganen tattoo-laden auschecken oder ist dir das nicht so wichtig? find ich schon krass irgendwie…

http://ieatgrass.com/2012/09/vegan-ink-a-love-affair-with-williamsburgs-gristle-tattoo/

(…)

From: E.
To: H.
Date: 12 September 2012 14:37
Subject: Re: vegan tattoo

ieeeeh- nein das wusste ich nicht! damn. hab endlich eine idee! lass uns das vegan machen unbedingt!

somit hat unser projekt automatisch einen neuen fokus bekommen – E. als langjährige veganerin und ich als neo-vegan wollten nicht unser leben lang verbrannte tierknochen oder sonstige substanzen unter unserer haut tragen. von einer liste veganer tattoo farben  ausgehend sind wir auf ein paar artists in österreich und deutschland gestoßen. und nachdem ich noch in kanada beschlossen hatte, am wochenende des valentinstages E. in berlin zu besuchen, hat sie einige tattoo artists ebenda angeschrieben. unter anderem auch eine frau, die sie am ufa-brotstand kennengelernt hatte, und die bis vor kurzem in einem tattooladen ganz in der nähe von E.’s wohnung gearbeitet hatte. ihre kontaktdaten sind noch heute über E.’s schreibtisch auf einem pappkuchenteller notiert…

wie der zufall so spielt, hat betreffende dame nicht nur vegane farben im angebot, ist selbst veganerin und hatte an diesem wochenende zeit – sie ist auch noch eine famose person. zuvorkommend, serviceorientiert, professionell – und gleichzeitig herzlich, witzig und kreativ. ihr name: Y. Webster.

unserem vegan-wunsch wurde nicht nur mit der entsprechenden tattoo-farbe entsprochen, sondern Y. besorgte sogar extra einen tiegel melkfett für die arbeit an unseren motiven statt die ansonsten übliche (non-vegane) vaseline zu verwenden.

tättowieren in wohnzimmeratmosphäre

und nicht nur atmosphäre, sondern wohnzimmer: nachdem Y. aktuell ihre selbständige tätigkeit aufbaut und in keinem studio mehr fix engagiert ist, arbeitet sie derzeit vorübergehend bei sich zu hause im wohnzimmer: tättowier-gerät, massagetisch, unmengen desinfektionsmittel und plastikfolie sowie ein grandioser pilotenkoffer voller utensilien (auf den E. sofort ein auge geworfen hatte) machen’s möglich.

in fragen der motivwahl waren E. und ich gleichermaßen unsicher, ich hatte schon länger die liegende acht im auge – die allerdings leider ein furchtbar gängiges motiv ist, während sie noch 2 stunden vor dem termin mit kajal, edding und kuli bewaffnet verschiedene strichstärken und ringabstände auf ihren oberarm malte. egal, es geht um die aktion. das manifestieren. die momentaufnahme. remember? reichlich hibbelig sind wir jedenfalls zu Y. wohnung marschiert.

Y. hat ihr möglichstes getan um uns eine relaxte umgebung zu bieten, inklusiver kundinnenspezifischer musikauswahl („vielleicht so ein elektronik-gefrickel?“ – „ ♪ ♫ „), und stand uns mit rat und tat zur seite: von jede menge aftercare-tipps inklusive mehrmaligen wiederholungen (nervosität kills aufnahmefähigkeit) über insights zur berliner tattoo-szene über geschichten zu ihren artworks und persönlichen erfahrungen.

schwarz ist nicht gleich schwarz

bei farben hat Y. verschiedene erfahrungswerte, sie zeigte uns auch an hand ihrer eigenen motive wie sich die veganen und nicht-veganenen farben auf der haut verhalten: vegane farben sind unter umständen etwas weniger kräftig, und verblassen mit der zeit etwas – was natürlich auch mit der hautalterung und der individuellen pigmentierung zusammenhängt. ich entschied mich in diesem fall für ein veganes schwarz, und den verblassenden effekt finde ich sogar ziemlich charmant, da das tattoo so quasi mitaltert und somit die verstreichende zeit dokumentiert… und den charakter ändert.

anyways, ich durfte als erste an die reihe. Y. malte die liegende acht – von mir mit einer kleinen unterbrechung adaptiert – wir verkleinerten sie noch um 15%, und nach dem aufbau des tattoo-tisches sowie einer umfassenden desinfektionsrunde ging’s schon los:  orientierungslinie auf’s handgelenk malen, motiv abpausen, maschine anwerfen, und ruck-zuck farbe unter die haut knallen. im gegenzug ist mir die farbe aus dem gesicht gewichen, und nur mit einem ordentlichen quantum konzentration konnte ich vermeiden, nicht ständig mit der hand zu zucken. aber bald war aufatmen angesagt: nach einer knappen viertel stunde war der spuk auch schon wieder vorbei. E. hat sich weitaus entspannter die beiden ringe auf den rechten oberarm gravieren lassen. Y.’s fazit:

„jetzt hab ich auch 2 kleine wienerinnen in meinem kundenstamm!“

und jetzt: cremen, cremen, cremen…

direkt nach dem stechen trägt der tattoo-artist eine dicke fettschicht auf, und das motiv wird über nacht mit plastikfolie abgeklebt. am nächsten morgen kann man bei kleinen motiven wie unseren die folie entfernen, das motiv säubern und selber creme auftragen und das ganze an der luft heilen lassen. E. hat sogar einen richtigen schmier-fetisch entwickelt und cremt ihre ringe mehrmals täglich und sogar stündlich ein ;-)

Y. empfiehlt eine panthenol-salbe, E. verwendet eine hamamelis-creme die sie noch zu hause hatte. wichtig ist, dass die aftercare-creme kein zink enthält, das sonst wie eine zugsalbe wirkt.

apropos aftercare: sogar mein noch immer etwas entzündetes nasenpiercing nahm sie ebenfalls unter die fachfrauen-lupe – sie ist nämlich sowohl ausgebildete tättowiererin als auch piercerin – und empfiehl mir eine wasserstoffperoxid-lösung mit 3% um das hypertrophe narbengewebe zu behandeln. für frische piercings empfiehlt sie eine lösung aus 1 teil camillosan und 2 teilen wasser, um mit einem damit getränkten wattestäbchen verkrustungen zu lösen. aber das ist eine andere geschichte… so bald werde ich mir weder metall noch farbe unter die haut treiben lassen ;-) trotz einer famosen professionistin wie Y. und der besten tattoo-schwester E.!

so weit, so punk. oder ist das schon post-punk? E. hat mir nämlich auch noch eine supere vegankochseite empfohlen: die post-punk-kitchen. von da hatte sie die meisten rezeptinspirationen für ihren veganen kuchenlieferservice. aber dazu mehr ein ander mal…

bis in baldigester bälde,
dein lesterschwein

mampf! vegan in berlin.

kati!

welch freude wieder schwesterliches poly- statt monopong zu lesen :-) euer großarler bildungsauftrag ist ja quasi als teilerfolg zu verbuchen, und dinkel-soja-fladen sind ja in der tat schwere geschützte. tapfer durchgekämpft, der daed!

in berlin heute alles ein bisschen auf chillen angelegt nach den abenteuerlichen tagen. auf die tattoosause komm ich später noch zurück, das ich-hab-jetzt-lebenslang-ein-ding-an-meinem-handgelenk hat bei mir doch mehr an inneren rotationen ausgelöst als erwartet.

sitze nun also am dach von E.’s hausgemeinschaft im verdammt bequemen sofasessel mit blick auf grauen sonntag und nehme die berlin-dokumentation in angriff, und zwar mit fokus auf mein all-time-favourite-lieblingsthema: essen! ;-)

berlin am dach

donnerstag ist ja wie berichtet noch halbwegs entspannt angelaufen mit morgendlichem reismilchkakao, wildem brunch und nachmittäglichem geblogge. den hamam-besuch haben wir dann doch gestanzt, und stattdessen mit L. ein valentinstägliches partner-yoga ausprobiert (körperlich spannend, leider in diesem fall mit ziemlicher eso-schlagseite. dann lieber schwitzen.). davor aber noch: kuchen-odysee!

süßjunk

also: wo in europa würde man den hauptsitz des öko-fundi veganertums vermuten? wahrscheinlich im hippen berlin kreuzberg! aber NEIN – x-berg ist das neue spießerville! denn E. und ich waren auf unserer suche nach einem veganen kuchen donnerstag nachmittag in sage und schreibe 10 (in worten: zehn) verschiedenen läden entlang der oranienstraße. die gesamtauswahl beschränkte sich dabei auf einen etwas übersüßen kirsch-streusel-kuchen aus dem milch & zucker und einen einzigen letzten double chocolate vegan muffin aus der bio-company. und das wo’s doch hier nur so von bobogastrospelunken strotzt! allerdings ist licht am ende des tunnels – haben uns doch 2 der befragten tresenmenschen darauf vertröstet dass A) immer mehr leute nach veganenen optionen fragen und sie daher B) in bälde ebensolche im angebot führen werden. ersterem habe ich dann gleich das famose angry cake rezept samt bounty glasur empfohlen. bildungsauftrag olé!

trosthalber hat E. dann tags darauf bei ihrer stammbäckerei am wochenmarkt am maybachufer (wo sie auch regelmäßig brot verkauft) zwei vegane kuchen mit dem rad geholt, nämlich schoko-banane-walnuss sowie beere-nuss. beide sehr lecker, wenn auch von eher dichter konsistenz. selbstbetilteter öko-hippie E. meinte auch, vegane kuchen schmeckt man meistens sofort – sehr ölhaltig und eben hauptsächlich unfluffig. flauschig-locker-leichte vegane süßspeisen wären mal unter’s volk zu bringen!

weiters hatten wir heute ein positives süßjunk-erlebnis, nämlich bei der sonntäglichen kaffee&kuchen jause im, hört hört, rebellion des zimtsterns: „100% vegetarisch, vegan, biologisch, allergikerfreundlich, unfettig.“ in unserem fall mit einer gewürzintensiven linzertorte und angenehm unsüßem pflaumenstreuselkuchen, dazu großartigem elephant chai und soja-capuccino.

salzgelüste

neben all den kuchenexperimenten hatten wir dann auch gehörig bedarf nach salziger abwechslung der pikanteren variante. nach einem freitagabendlichen drink in meiner fairehrten tante horst (backgammon-lieblingslokal since 2011 und best of berliner kollektivkneipen) und ein paar weiteren drinks im silver surfer – ebenfalls kollektivbetrieb! – sind L., E. & ich nach mitternacht in einer imbissbude namens sahara eingefallen – auf einen famosen veganen teller mit räuchertofu, gebratenen erdäpfel- & süßkartoffelscheiben an grünem salat plus kongenialer erdnusssauce #omnomnom… wir sollten wirklich bald mal unseren blogbeitrag zu veganen unterlagen und anti-kater-essen andenken!

ebenfalls famos und dazu noch in extraorbitanter quantität und qualität war dann der samstags-brunch im von A. empfohlenen cafe morgenrot. da schnallst du ab! ebenfalls als kollektiv geführt, gibt’s dort FR-SO vegan-vegetarischen brunch der extraklasse, und noch dazu  nach dem pay-as-you-wish-prinzip. von mariniertem chili-erdnuss-tofu über couscous und bohnenmus und kraut- oder auch roterübe-walnuss-salat plus vegane käsecreme (geschmacklich á la eiaufstrich-ersatz) bis zu schoko-kokos-creme und konsorten. groß! leider sehr voll, aber wir waren kurz nach 11:00 uhr (akademisches viertelstündchen) vor ort und hatten noch einen entspannten tisch für uns.

berlin morgenrot brunch

ansonsten haben E. und ich viele indoor-picknicks mit jeder menge marktgemüse plus aufstrichauswahl und geilem roggen-sesam-brot zelebriert, kerzenschein inklusive:

berlin indoor picknick

so, und wenn ich jetzt noch das paradox of choice samt seiner manifestation auf meinem handgelenk verdaut habe, kommt der vegan tattoo nachbericht. jetzt erst mal noch ein bisschen chillen nach unserem 3-stunden-walk quer durch den treptower park und „görli“ görlitzer park, und dann ab ins nächste queerfeministische selbstverwaltete lokal der wahl – it’s filmabend @ tristeza

winkewinke,
hanna

PS: morgen wieder in wien – aber den prater muss ich hier zum glück ohnehin nicht missen ;-) (irgendwo nähe kastanienallee, glaub ich… wie passend.)

prater berlin

morgenwatte

guten morgen liebe schwester,

mich packt das reiseblogfieber, entschuldige bitte dass ich dich gerade gar so zuspamme. aber bevor du mich nicht frequenz-bedingt zurückpfeifst und ich doch noch einen hannakram-nebenschauplätz eröffnen muss, brösel ich mal in die tastatur…

x-berg

E. ist heute in aller früh (tatsächlich früh, nämlich kurz nach 8:00h) richtung studio aufgebrochen, um eine ihrer reportagen zu finaliseren. wir haben es uns allerdings nicht nehmen lassen, gemeinsam mit einem weihnachtlichen reismilch-kakao in den tag zu starten – sie hat ihn mir bis ans bett serviert! ❤

überhaupt ist ihre wohnung einfach supernett, es riecht immer nach getreide, kräutertee, unbehandeltem holz und orangenöl – und seit sie sogar möbel hat (oh so sesshaft!), fühlt es sich noch wohnlicher an. ihr helles und geräumiges kabinettl ist teil einer queer-/trans-hausgemeinschaft, die ein vor mehr als 30 jahren besetztes haus gemeinsam bewohnen und verwalten. inklusive gemeinschaftsküche im dachgeschoß samt terrasse!

zwei stunden später bin ich dann mal durch das viertel gestreunert, rüber zum oranienplatz und einmal die dresdnerstraße rauf & runter. und dann: hunger!

zuckerwatte

auf gut glück bin ich’s fräulein wild gestolpert, ein oma-style kaffeekränzchen-laden mit türkisfarbenen wänden, rosengemusterten pölstern, schaukelstuhl und allerlei nippes (bambi unterm glassturz…).

noch während ich mich aus den winterschichten schäle steuert die kellnerin auf mich zu -auf meine frage ob sie auch veganes frühstück hätten, antwortet sie knapp mit: „ja. oder kuchen“. so viel zum thema der begrenzten wahlmöglichkeiten – somit hake ich nicht näher nach.

berlin vegan brunch bei fräulein wild

es kommt ein bunter teller mit verschiedenen aufstrichen sowie gemüsen und öbstern: würziger tomaten-oliven-streich und eher maues hummus (zitrone! knoblauch! kreuzkümmel! bitte.), dafür superg’schmackiges grammelschmalz und fruchtig-frische erdbeermarmelade, dazu ein feines schwarzbrot. die soja-latte ist etwas gar herb geraten, aber nach meiner flughafen-odyssee bin ich ja schon froh wenn’s überhaupt eine no-milch variante gibt.

gegen 11:15h hat sich das café dann komplett gefüllt, und zwischen pärchen, stillenden müttern und macbook-bobos war’s mir dann doch zu bunt – bei all dem türkisrosa kram hatte ich kurzzeitig das gefühl, mein hirn sei mit zuckerwatte gefüllt.

also nach einem abstecher zur bio company und einem wochenend-vorrat an reismilch zurück in E.’s ruheoase – kräfte sammeln für unsere bevorstehenden aktivitäten von valentine’s yoga über tattoo sause bis kollektiv-brunch und queer party. wobei wir uns heute nachmittag in der schokoladenfabrik beim hammam besuch sicher auch nicht überanstrengen… #das_süße_leben

alles feine nach wien!
hanna